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Nachhaltigkeit bei Pohl-Boskamp

Als mittelständisches pharmazeutisches Familienunternehmen erkennen wir die dringende Notwendigkeit, unsere Umweltauswirkungen zu minimieren und nachhaltige Praktiken in unserem gesamten Geschäftsbetrieb zu fördern. Durch konkrete Projekte und kontinuierliche Innovation streben wir danach, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig hochwertige pharmazeutische Produkte für eine gesündere Zukunft bereitzustellen. Aus unserer Sicht gibt es dafür nicht die eine, allumfassende Lösung – vielmehr sind ein langer Atem und viele kleine Schritte notwendig. Einige davon wollen wir im Folgenden vorstellen.

Schritt für Schritt
auf dem richtigen Weg


Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für uns nicht neu. Schon immer bemühen wir uns, den eigenen Ressourcenverbrauch und negative Einflüsse auf die Umwelt zu minimieren.

Auf diesem Weg haben wir bisher unter anderem erreicht:

Erneuerbare Energiequellen
Energieerzeugung über Photovoltaik (Errichtung der ersten Anlage im Jahr 2008. Mittlerweile sind 11 PV-Anlagen mit 7.321 Modulen und einer Gesamtleistung von 1.530 kWp in Betrieb)
Ökologische und energieeffiziente Bauweise
Neue Gebäude mit lokalen Partnern umgesetzt. Beispiele sind: zusätzliche Wärmedämmung aus Steinwolle; Sonnenschutzverglasung zur Reduzierung des Klimatisierungsaufwands, effiziente Lüftungsanlagen
Verbesserung der Energieeffizienz
Investition in Produktions- und Lüftungsanlagen (u. a. Umstellung von Dampf- auf Heißwasser-Heizsysteme, direktgetriebene Ventilatoren für Lüftungssysteme, Aufbau von drei hocheffizienten Blockheizkraftwerken für die Kraft-Wärme-Kopplung zur Nutzung der Abwärme bei der Stromerzeugung)
Umsetzung von Recyclingprogrammen
Getrennte Sammlung von recyclingfähigen Abfällen in Büro, Herstellung und Logistik. Stand heute ist eine Recycling-Quote eigener Abfälle von ca. 70 %.
Minimierung von Kunststoffen
... bei Tertiärverpackungen. Zum Beispiel Verzicht auf Paletten und Füllmaterial aus Kunststoffen oder Minimierung der Folierung von Paletten.
Verwendung Recyclingpapier
Statt dem bislang üblichen gebleichten Papier wurde umfassend auf die Nutzung von Recyclingpapier in der Administration umgestellt.
Nachhaltige Transportpartner
Nutzung von Transportdienstleistern mit zertifizierten Umweltmanagementsystemen
Mehr Grün
Umweltnahe Grünflächen auf dem Betriebsgelände
Ökostrom
Umstellung des extern angelieferten Stroms für unsere Produktions- und Verwaltungsbereiche auf 100 % Ökostrom aus regenerativen Energien (Wasserkraft)

Abgeschlossene Projekte im Jahr 2023

Umweltschutz und Nachhaltigkeit leben in der Praxis nicht nur von guten Vorsätzen, sondern vor allem von konkreten Projekten und Ergebnissen. Im Jahr 2023 konnten wir unter anderem die folgenden Projekte erfolgreich abschließen:

  • Einführung energiesparender Beleuchtungssysteme (Umrüstung auf LED-Beleuchtung, intelligente Lichtsteuerung über Bewegungs- und Präsenzmelder)
  • Umstellung der Produktverpackungen (Faltschachteln) auf ein neues Standardpapier mit verbessertem ökologischem Fußabdruck (Einsparung von 16,4 t in CO2-Äquivalenten pro Jahr über den gesamten Produktlebenszyklus)
  • Getrennte Sammlung von Folienabfällen von angeliefertem Material, um diese einem gesonderten Recycling zuzuführen (Erwartetes Volumen ca. 250 m3 pro Jahr, entsprechend 4 vollen Umzugslastern)
  • Ausbau der Wärmedämmung bei Gebäuden durch Austausch von Fenstern
70 %
unserer Abfälle werden recycelt.

Wesentliche Handlungsfelder & Themen, an denen wir aktuell arbeiten:

  • Förderung von umweltfreundlichen Transportmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
    • Unterstützung von privaten E-Bikes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    • Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge und E-Bikes zur kostenlosen Nutzung für Pendler
    • Aufbau E-Mobilität für Firmenfahrzeuge
    • Firmenfahrräder auf dem Betriebsgelände
  • Errichtung von weiteren Photovoltaik-Anlagen um den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu erhöhen
  • Weitere Verbesserungen der Umweltfreundlichkeit von Produktverpackungen (z. B. Umstellung auf recycelte Kunststoffe für Sekundärverpackungen, Umstellung der Klebebänder für Versandkartons)
  • Umstellung von pharmazeutischen Rohstoffen auf Alternativen nachhaltiger Herkunft (im Rahmen der regulatorischen Vorgaben)
  • Umstellung auf digitale Dokumente zur Reduzierung des Papierverbrauchs
  • Aufbau eines Energiemanagement-Systems nach DIN ISO 50001
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