COVARI-2-Studie zur Veröffentlichung eingereicht

Pohl-Boskamp hat heute die COVARI-2-Studie zur Veröffentlichung eingereicht. Erneut wurde der Wirkstoff ELOM-080 (GeloMyrtol® forte) an COVID-19-Erkrankten untersucht. „Auch in dieser Studie stellt ELOM-080 als herausragend dokumentierter Wirkstoff erneut seine Wirksamkeit unter Beweis“, so Dr. Thomas Wittig, Allgemeinmediziner und Leiter Medizin & Klinische Forschung bei Pohl-Boskamp. Da COVID-19 sowie alle anderen viralen Atemwegsinfekte derzeit wieder das Gesundheitssystem und vor allem die Erkrankten belasten, sind Therapieoptionen zur Symptomlinderung und Verkürzung der Krankheitsdauer mit belegtem Nutzen erforderlich.

In den letzten Wochen waren virale Atemwegsinfekte ein häufiger Anlass für den Arztbesuch. Die Varianz der auslösenden Viren ist hoch, die Zahlen für Infektionen mit SARS-CoV-2 steigen wieder. Das zeigen das Abwassermonitoring verschiedenster Bundesländer sowie die aktuellen Zahlen des RKI. „Die Symptome sowie deren Ausprägung haben sich bei der COVID-19-Erkrankung verändert. Deshalb war es wichtig und richtig, den Wirkstoff ELOM-080 nun auch in der hausärztlichen Praxis zu testen,“ so Prof. Dr. Michael Dreher, Professor für Pneumologie an der Uniklinik Aachen und Leiter der vorangegangenen, in 2022 veröffentlichten COVARI-Studie. Diese hatte gezeigt, dass hospitalisierte, sauerstoffpflichtige und an COVID-19 erkrankte Patienten, die ELOM-080 zusätzlich zur Basistherapie erhielten, bereits in der 2. Hospitalisierungswoche signifikant weniger zusätzlichen Sauerstoff benötigten als die Placebogruppe. Zudem litten die Patienten der ELOM-080-Gruppe nach Entlassung signifikant weniger unter Atemnot bei Belastung (z. B. beim Treppensteigen). „Die Verbesserung der Ateminsuffizienz spielt für den Patienten eine wichtige Rolle, physiologisch wie psychisch,“ führt Dr. Wittig aus.

Mukoziliäre Clearance im Fokus

Atemwegsinfekte, zu denen auch COVID-19 zählt, werden in über 90 Prozent der Fälle durch Viren ausgelöst, die die mukoziliäre Clearance (MCC), den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, schädigen. Aktuelle Forschungsergebnisse namhafter Institute belegen, dass die MCC, in der Frühphase der COVID-19-Erkrankung beeinträchtigt, überlastet, geschädigt oder weitgehend funktionslos sein kann.[1],[2],[3],[4],[5],[6] Eine Möglichkeit, positiv auf den Krankheitsverlauf einzuwirken, könnte darin bestehen, die MCC aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen, um einer Verschlimmerung oder Ausweitung des Infekts in den Atemwegen entgegenzuwirken. „Bereits in früheren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass ELOM-080 ein Enhancement der MCC bewirkt [7]“, kommentiert Dr. Wittig das Studienengagement. Das Phytotherapeutikum verbessert den natürlichen Schutz- und Reinigungsmechanismus bis in die tiefen Atemwege. Die Aktivität der Flimmerhärchen wird deutlich gesteigert (sekretomotorisch), der zähe Schleim verflüssigt und die Produktion von dünnflüssigerem Schleim angeregt (mukosekretolytisch).[8],[9],[10],[11] Dadurch wird das Sekret mit anhaftenden Viren und Bakterien schneller abtransportiert.

Studiendesign

„Für uns als forschendes und produzierendes Pharmaunternehmen war es ein Anliegen, nach den vielversprechenden Ergebnissen der COVARI-Studie, den Effekt von ELOM-080 bei COVID-19 weiter zu untersuchen“, erklärt Dr. Wittig die Motivation von Pohl-Boskamp. 121 Patienten mit typischen COVID-19-Symptomen, die zudem eine ausgeprägte akute

1 Li Q et al. JCI Insight. 2023;8(1):e163962

2 Schreiner T et al. Int. J. Mol. Sci. 2022, 23, 5124

3 Bridges JP et al., Thorax 2022;77:203–209

4 Kandemir S & Pamuk AE, Laryngol Otol 2022;1–5

5 Ozturk EO et al., Acta Oto-Laryngologica 2022; 142: 329-332

6 Robinot R et al. Nat Commun. 2021 Jul 16;12(1):4354

7 Wittig T: MMW Fortschr Med. 2021;163(Suppl 5): 21-27.

8 App EM. In: Meister R. Entzündliche Erkrankungen des Bron­chialsystems. Springer; 2000:27-53

9 Beuscher N, et al. Zeitschrift für Phytotherapie, Abstractband, 8. Kongress der Gesellschaft für Phytotherapie 1997: 9–10

10 Begrow F, et al. Adv Ther 2012;29: 350–358

11 Lai Y et al. American Journal of Rhinology & Allergy. 2014; 28(3): 244-248